Das Kiefergelenk bildet mit der Muskulatur und den Zähnen eine sehr sensible Funktionseinheit. Wenn sich der Biss durch falsch hergestellten Zahnersatz oder eine vorangegangene Kieferorthopädie oder auch durch fehlende und nicht ersetzte Zähne verschiebt, dann kann es im Kiefergelenk und der umgebenden Muskulatur zu Beschwerden und Knackgeräuschen oder einer eingeschränkten Mundöffnung führen. Außerdem kommt es gelegentlich auch zu Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule, der Lendenwirbelsäule und des Beckens.
In Zusammenarbeit mit Zahntechnikern, Physiotherapeuten und ggf. Orthopäden gehen wir den Beschwerden auf den Grund, und korrigieren durch Aufbissschienen den entstandenen Fehlbiss. Außerdem verschreiben wir Ihnen gern manuelle Therapie um die verfestigte Muskulatur zu entspannen und den Druck ums Kiefergelenk zu verringern.
Um den Zustand der Zähne und der Zahnwurzeln sowie des umliegenden Knochens gut beurteilen zu können, sind Röntgenaufnahmen notwenig. Wir setzen dabei auf digitales Röntgen. Der Vorteil hierbei liegt zunächst in der um bis zu 90% geringeren Strahlenbelastung. Außerdem sind die Röntgenbilder binnen Sekunden verfügbar, auch ein interdisziplinärer Austausch mit Kollegen ist dadurch unkompliziert möglich.